Auf dem Weg zu meinem geplanten Wanderberg Montaña Blanca habe ich einen Stopp im Weinanbaugebiet La Geria gemacht.

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Wunderbare Landschaft, aber heute sehr windig und kühl.

Nachdem ich die Wanderung dann windbedingt bleiben ließ, habe ich beschlossen, erstmal meinen geliebten Jardin de Cactus zu besuchen 🙂

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Im Cafe saß ich schön windgeschützt und genoss den Ausblick auf den von César Manrique wunderschön gestalteten Kaktusgarten.

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Ich finde die unnahbare Schönheit der Kakteen so faszinierend!

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Im Kaktusgarten könnte ich den ganzen Tag verbringen. Aber ich habe beschlossen, mir anlässlich „100 Jahre César Manrique“ sein ehemaliges Wohnhaus Taro de Tahíche, seit 1982 Fundación César Manrique, anzuschauen.

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Zurzeit gibt es wegen des Jubiläumsjahres (Manrique wäre heuer 100 Jahre alt geworden) auch sehr viele Fotos, Filmaufnahmen und persönliche Werke des Künstlers zu sehen.

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Das Haus wurde auf einem großen Lavafeld mit fünf Lavahöhlen errichtet. 20 Jahre lang hat Manrique selber darin gewohnt, bevor er nach Haría zog. Faszinierend, wie kreativ und einfühlsam er hier Natur und Architektur vereint hat. Ein wunderschönes, absolut sehenswertes Gesamtkunstwerk! Ein paar Eindrücke vom 1800 m2 großen Haus mit 1200 m2 Gartenanlage auf dem 30000 m2 großen Grundstück, das Manrique 1966 geschenkt bekam, weil es für den Vorbesitzer wertloses Ödland war:

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Manriques Werke faszinieren mich!

Auf der Rückfahrt habe ich wieder einen Stopp im Weinanbaugebiet gemacht.

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Immer noch zu stürmisch und kühl zum Wandern. Für die weitere Fahrt retour nach Playa Blanca habe ich die Route durch die Feuerberge gewählt. Im westlichen Zufahrtsbereich zum Nationalpark Timanfaya ist das Centro de Visitantes e Interpretación de Mancha Blanca. Hab ich mir vorher eh noch nie angeschaut und war wettermäßig gerade passend. Der Eintritt war frei und es gab jede Menge Vulkan-Infos. Ein paar besonders interessante Schautafeln habe ich fotografiert, z.B. diese hier:

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Auf anderen Tafeln wurde über Lavastrukturen informiert und erklärt, wie Stricklava, Fladenlava, tropfenförmige Lava, Jameos, Hornitos und Islotes entstehen usw. Es gab Filmpräsentationen und jede Menge Anschauungsmaterial.

Und da hab ich mich unbeabsichtigt selbst mitfotografiert 😀

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Dann gab es auch Infos zu den anderen kanarischen Nationalparks und ich bekam gleich Sehnsucht nach La Gomera, Teneriffa und La Palma 🙂

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Anschließend gings weiter durch das Timanfaya Gebiet, vorbei an ein paar Feuerteufeln von César Manrique.

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Stopp beim Kamelparkplatz:

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Die erste Kamelkarawane war schon auf dem Heimweg und hat hier vorm Kreisverkehr von Yaiza gerade die Straße überquert:

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War ein sehr erlebnisreicher Tag, den ich im Restaurant Volcan de Timanfaya in Playa Blanca gemütlich ausklingen ließ 🙂 Und morgen ist es hoffentlich nicht mehr so windig & kühl.