Am 26.12. habe ich den Südteil der Ruta de los Volcanes kennengelernt. Start war das Centro de Visitantes del Volcán de San Antonio. Ich war schon mehrmals dort und hab dieses Mal nur die Cafeteria auf einen Espresso besucht, direkt neben dem Hang des San Antonio.

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Wenn man dem geplanten Weg folgt, wären es von hier nur 5,9 km zum Faro sowie ca. 630 Höhenmeter bergab.

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Der Weg führt gleich zu Beginn relativ steil abwärts mit Blicken ins Weinanbaugebiet Los Quemados, das für seinen Malvasier Wein bekannt ist.

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Dann käme ein langes, ebenes Wegstück entlang einer Lavasandstraße. Das war mir aber bald zu langweilig und da ich abseits des Weges einen Pfad ins Gelände sah, folgte ich diesem durch eine faszinierende Lavalandschaft:

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Dahinter war schon bald der Teneguía zu sehen. Der 439 m hohe Vulkan entstand erst beim letzten Ausbruch im Jahr 1971.

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Blicke aus der Lavagegend zurück zum Antonio:

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Und ein erster Blick in den jungen Krater des Teneguía:

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Ich bin über vielfarbige Lava bis zur höchsten Stelle der Caldera hinaufgestiegen.

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Blick von oben:

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Ein Pfad führt noch ein Stück weiter:

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Blick aufs Lavafeld:

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Am Ende des Pfads gabs Pause. Es war ein extrem warmer Tag mit schlechter Fernsicht. Ich war zwar nur mit Shorts und ärmellosem Shirt unterwegs, aber mit den Bergschuhen und die waren mir viel zu warm.

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Die leichten Sportschuhe sind leider schon total aufgerissen und die viel zu weichen Sohlen schon komplett abgewetzt von den schroffen Lavasteinen vergangener Touren. Die Bergschuhe sind auf jeden Fall besser geeignet fürs Lavawandern.

Der große Antonio im Hintergrund:

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Gezoomter Blick in die Gegend, durch die ich zuvor gegangen bin und auf die gemauerte Wasserleitung, die sich über viele Kilometer am Hang entlangzieht zum Bewässern der Bananenfelder:

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Nach der Pause bin ich auf gleichem Weg wieder abgestiegen.

Blick zurück zum Teneguía mit seiner wilden Lavaumgebung:

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Weiterer Weg Richtung Faro Fuencaliente mit Blick ins Nichts:

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Calima oder einfach extreme Dunstschicht?

Die Blicke zurück und seitwärts waren etwas farbenfroher.

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Das letzte Stück zum Leuchtturm bin ich querfeldein gegangen, weil ich nach dem Überqueren der Straße den Pfad nicht mehr gefunden habe.

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Blick zurück in meine Wandergegend:

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Aufgrund der etwas anstrengenden Hitze hatte ich keine Lust, die mehr als 600 Höhenmeter dann wieder hinauf zu wandern. Aber es gibt ja einen Bus zwischen dem Leuchtturm und Los Canarios:

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Bis zum nächsten Bus hatte ich eine Stunde Zeit für Kaffeetrinken in der Cafeteria der Salinas und ein bisschen Herumspazieren.

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Der Bus fuhr die Westroute durch die Bananengegend und hat mehr als eine Dreiviertelstunde hinauf gebraucht.

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Kurz vor Los Canarios gibt’s auch eine Bushaltestelle nahe des Centro de Visitantes.

Den Restnachmittag habe ich in Puerto Naos verbracht. Blick von der Zufahrtsstraße aufs Leuchtturm-Nachbardorf La Bombilla, umgeben von Bananenfeldern:

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Beim ersten Besuch gefiel mir Puerto Naos überhaupt nicht, letztes Jahr fand ich diesen Haupturlaubsort schon sympathischer und dieses Mal hab ich sogar überlegt, dort mal eine Unterkunft zu nehmen. Es gibt viele nette Cafes und Restaurants an der Promenade, dank berggeschützter Westseite ist das Wetter wie in Puerto Tazacorte meist warm und windstill und die Sonne geht natürlich auch in Puerto Naos überm Meer unter.

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Letzten Winter hab ich hier bei den Palmen meine nasse Badehose zum Trocknen aufgehängt und dann vergessen. Ich wollte sie jetzt abholen, aber sie hat leider nicht ein Jahr lang auf mich gewartet 😉

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Noch ein Blick auf die schlapp hängende gelbe Fahne an diesem windstillen, heißen Tag ohne Fernsicht:

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Ich wäre dann noch gern nach La Bombilla hinüberspaziert, aber zumindest in Küstennähe ist ab Beginn der Bananenplantagen kein Weitergehen möglich.

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War ein erlebnisreicher, schöner, heißer Tag! 🙂

Noch ein nächtlicher Balkonblick auf den singenden Weihnachtsbaum von Los Llanos:

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