Heute war es den ganzen Tag bewölkt, aber immer noch windstill und recht warm. Obwohl diese Tour bei blauem Himmel bestimmt viel schöner wäre, habe ich mich für die erste Etappe der Ruta de los Volcanes entschieden, die sich über die gesamte Bergkette der Cumbre Vieja erstreckt. Ich bin mit dem Auto durch eine weite Kiefernwaldgegend zum Refugio El Pilar gefahren.

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Der Refugio El Pilar ist ein riesiger Picknickplatz mitten im Kiefernwald auf gut 1400 m Höhe mit zahlreichen Grillhütten, vielen Bänken und Tischen und einem Spielplatz.

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Hier beginnt die insgesamt 24,3 km lange Vulkanroute.

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Ich bin nur die erste Etappe bis zum Vulkan Deseada gegangen, das sind etwa 7 km Streckenlänge und 550 Höhenmeter plus viel Auf & Ab zwischendurch. Ich wollte danach ja wieder zurück zum Parkplatz. Wenn man die ganze Tour durchgehen möchte, bräuchte man jemanden mit Auto zum Zurückbringen. Auf der Straße beträgt die Strecke Faro Fuencaliente – El Pilar ca 45 km, also für eine Taxifahrt zu weit (zu teuer).

Die ersten eineinhalb Stunden gings durch den etwas schaurigen Wald stetig bergauf.

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Zwischendurch gab es Waldlichtungen mit schönen Ausblicken, zum Beispiel hinüber zur Caldera de Taburiente:

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Hier mit Blick auf die weite Kiefernwaldgegend:

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Schon ziemlich weit oben gabs dann erste kleine Vulkane zu sehen:

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Wieder durch einen Kiefernwald, mit teilweise stark verbrannten Stämmen:

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Die kanarische Kiefer ist ja feuerfest und übersteht auch schlimmste Waldbrände. An der Caldera de Taburiente hab ich vorgestern diese Infotafel fotografiert, die zeigt, wie lange die Kiefern nach einem Brand brauchen, um wieder grüne Nadeln zu bilden:

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Die ehemals verbrannten Bäume erkennt man nicht nur am schwarzen Stamm sondern auch am buschigen Nadelwuchs:

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Wieder mal ein (gezoomter) Blick hinüber zur Caldera de Taburiente:

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Und die nächsten Vulkane:

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Besonders beeindruckt hat mich der Duraznero samt Umgebung:

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Den wollte ich gerne besteigen, hab mich aber bald umentschieden, weil mir der Untergrund zu unberechenbar vorkam.

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Aber schöner Blick auf sein Lavafeld:

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Weiter gings Richtung Deseada:

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Hier habe ich Pause gemacht. Ich war schon fast 3 Stunden unterwegs.

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Wahrscheinlich wäre die weitere Route total interessant zu gehen, ich hab mich aber nach der Pause fürs Zurückgehen entschieden. Da oben in knapp 2000 m war es windig und kühl und es zog auch immer mehr zu. Noch ein paar Bilder vom Rückweg:

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Im unteren Wald war es wieder total still, nicht einmal ein Vogelgezwitscher war zu hören. Schaurig!

Der Rückweg war in etwa 2 Stunden geschafft, abgesehen von anfänglichem Auf und Ab gings dann hauptsächlich bergab.

Fazit dieser Etappe: Bei schönem Wetter wärs beeindruckender. Die lange Waldstrecke fand ich ein bisschen langweilig, aber die Vulkangegend oben war schon sehenswert. Morgen möchte ich die 3. Etappe von Los Canarios zum Faro Fuencaliente und retour gehen, je 6,7 km laut Wandertafel, die ich vorgestern beim Leuchtturm fotografiert habe:

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Ich glaube, dass mir die Landschaft dieser Etappe besonders gefallen wird. Die Mittelstrecke zwischen Los Canarios und Volcan Deseada wäre landschaftlich bestimmt auch total interessant, vielleicht beim nächsten La Palma Aufenthalt.

Übrigens: Der Christbaum unter meinem Zimmer singt immer noch laut & fröhlich vor sich hin 😀

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Nachtrag 26.12.: Heute habe ich die Tour vom Volcán San Antonio zum Teneguía und weiter zum Faro Fuencaliente gemacht, also die Süd-Etappe der Ruta de los Volcanes, aber mit ein paar sehr interessanten Wegabweichungen. War eine total schöne und spannende Tour. Fotobericht gibt’s im Nachhinein, wenn ich wieder mehr Zeit habe 🙂 Heute genieße ich das bunte, lebhafte nächtliche Treiben in Los Llanos!

Kurzes Vorschau-Bild (das eigentlich ein Rückschau-Bild ist, weil ich da auf meinen Weg zurückschau 😉 ):

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Nachtrag 27.12.: Auch von der heutigen wunderschönen Tour Los Andenes – Pico Fuente Nueva – Roque de los Muchachos (2426 m) und retour gibt’s vorläufig nur ein Vorschaubild:

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