Am Samstag, 19. August bin ich mit der Prevelis in Iraklio (Heraklion) angekommen. Genau 12 Wochen vorher, am 27. Mai, habe ich von diesem Hafen mit dieser Fähre Kreta Richtung Osten verlassen. Ich war mit vielen Schiffen unterwegs, die Prevelis aber ist meine Lieblingsfähre und ich hoffe so sehr auf ein Wiedersehen in den nächsten Jahren! ♥

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Ich bin wie geplant mit Bussen nach Chania und weiter in den Südwesten nach Paleochora gefahren. Das „Heimkommen“ nach Paleochora war wie das „Heimkommen“ nach Morro Jable/Fuerteventura nach der Kanaren-Tour emotional überwältigend für mich. So wunderbar das Herumreisen jedes Mal war, an diesen beiden Orten, Paleochora und Morro Jable, ist mein Herz zuhause, hier fühle ich mich verwurzelt, hier ist alles so innig vertraut. Mein geliebtes Winterzuhause Morro und mein geliebtes Sommerzuhause Paleochora   – da bin ich jeweils am allerglücklichsten! 🙂

Natürlich ist jetzt im August viel los hier, aber so soll es auch sein. Ich genieße jeden Abend das bunte, südländische Treiben in den Gassen und entlang der Promenade, unter Tags schwimme ich viel im warmen Meer und bin einfach so happy und zufrieden mit meiner Entscheidung, die letzten Auszeitwochen hier auf Kreta zu verbringen!

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Am Weststrand ist das Meer manchmal spiegelglatt, an manchen Tagen gibt’s aber auch Wellen zum lustvollen Planschen.

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Wenn das Meer im Westen unruhig ist, dann ist es im Osten in der Regel spiegelglatt.

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Die ersten Tage hatte ich ein Zimmer am Ende der Promenade direkt am Beginn des Steinstrandes (der im Wasser in feinen Sand übergeht). Eigentlich wollte ich gleich zum Campingplatz gehen, habe nur am Weg dorthin interessehalber in der Taverne „To Kyma“ nach einem Zimmer gefragt, weil ich dort immer schon mal wohnen wollte. Für 30 Euro pro Nacht wurde mir ein großes Doppelzimmer mit Kühlschrank, Wasserkocher, eigenem Bad/WC (habe ich besonders genossen, ein eigenes Bad/WC hatte ich zuletzt auf Paros) und möbliertem Balkon angeboten, was ich für die Lage und für August günstig fand. Die Nächte dort waren wunderbar ruhig, das To Kyma liegt schon abseits des abendlichen Rummels.

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Das Zimmer wäre noch länger verfügbar gewesen, aber ich bin in den vergangenen Wochen zum Camping-Fan geworden und wollte unbedingt den Campingplatz von Paleochora ausprobieren, der sich gut 1 km östlich des Dorfes befindet. Der Weg führt durch schöne Landschaft vorbei an vielen Olivenbäumen, Schafen, Hühnern und Pferd.

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Der Campingplatz ist gemütlich, es ist zurzeit wenig los. Es gibt Mietzelte mit Bett und Bettwäsche! Find ich super.

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Hier wohne ich nun, direkt gegenüber ist das Meer mit Stein/Sandstrand. Nachts höre ich im Zelt die Wellen und den Wind rauschen, morgens werde ich vom Krähen der Hähne geweckt, sonst ist es wunderbar ruhig hier. Die wenigen Gäste sind recht liebe, relaxte Leute. Auch das Campingrestaurant ist gemütlich.

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Ich habe ein Mietfahrrad (juhuuuu, endlich wieder Radfahren!), mit dem ich viel unterwegs bin, z.B. auf der Sand/Schotterstraße zum Anidri Beach/Gialiskari. Hier parkt „Penelope“, meine treue Gefährtin, gerade am E4 🙂

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Am Anidri Beach hängen natürlich wieder die vertrauten Hängematten zur freien Benutzung (Liegen kosten wie auch in Paleochora 2 € pro Tag), das Meer ist wie immer ein Traum in Grünblau – nirgendwo anders empfinde ich das Meer so weich & tragend & energiespendend wie hier.

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Auch der „Friseursalon“ am Strand ist jetzt in der Hauptsaison wieder geöffnet. Vielleicht lasse ich mir hier demnächst mal die Haare schneiden, ich war noch nie bei einem Friseur am Strand.

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Vor ein paar Tagen war ich in Elafonissi, in der Hauptsaison gibt es ein Ausflugsboot (10 €) und einen Minibus (5,50 €) ab Paleochora. Ich habe mich dummerweise für den Bus entschieden, der leider keine Fenster zum Öffnen hat (und draußen wäre wunderbarste Kräuterluft) sondern ungesunde Klimaanlagenluft, von der mir etwas übel wurde. Egal, nächstes Mal wieder Boot oder Mietauto oder Wanderung! Elafonissi war trotz der Menschenmassen (die ich einfach wegblende 😉 ) wieder wunderschön!

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Ich genieße die Zeit hier auf Kreta sehr, das wunderbar warme, wohltuende Meer beim ausgiebigen Schwimmen und Planschen, den feinen, feuchten Sand unter den Füßen bei Strandspaziergängen im goldenen Abendlicht, die fröhliche Stimmung im Dorf, meine Lieblingstavernen mit den vertrauten Menschen, die mich mit „Welcome back again!“ begrüßt haben, den überwältigenden Sternenhimmel mit Sternschnuppen abseits des Dorfes, das Unterwegssein mit meiner „Penelope“,…

Bin hier einfach überdrüberhäppy 🙂

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