Heute war ich in La Restinga im Inselsüden. Schon die Fahrt durch die abwechslungsreiche Landschaft war sehr beeindruckend. Ich sah Kühe auf saftigen Weiden
und eine Schafherde blockierte die Straße:
Die Mandelbäume stehen gerade in voller Blüte:
Beim Mirador de las Playas in der schönen Kiefernwald-Gegend gab es tolle Blicke auf die Strände der Ostküste:
Fotoshooting mit meinem schicken Leo 😀
Und bald schon war ich in der vulkanischen Landschaft von Restinga.
Im Ort gabs Kaffeepause. Im Gegensatz zu meinem ersten Besuch vor 3 Jahren war es heute hier wesentlich lebendiger. Drei Lokale hatten offen und die waren auch gut besucht. Generell wirkt die Insel zurzeit viel belebter als damals. Auch der Autoverkehr hat sich gefühlsmäßig verdoppelt. Also derzeit keine Spur mehr von der schaurigen Einsamkeit, die ich beim ersten Besuch empfunden habe.
Ich wollte mir heute die Umgebung von La Restinga näher anschauen und bin ins faszinierende Lavaland westlich des Ortes spaziert.
Großartige Landschaft! Besonders begeistert haben mich die tollen Stricklavaformen.
Entlang der Küste stehen einige dieser Steinsäulen:
Sie informieren darüber, dass es sich hier um ein Meeresschutzgebiet handelt:
In der Gegend gibt es eine sehr hohe Artenvielfalt an Meeresbewohnern, die teilweise nur hier vorkommen und deshalb geschützt sind.
Noch ein paar Eindrücke von dieser wunderbaren Landschaft, die ich bei sehr warmem Wetter mit sanft böigem Südwind genießen durfte:
Danach wollte ich gerne das Centro Vulcanológico oberhalb von La Restinga besuchen, aber das hat nur von Juli bis September offen.
Ich bin dann durch den schönen Kiefernwald auf einer anderen Strecke zurückgefahren.
Beim Parkplatz La Llanía habe ich einen Stopp gemacht und bin durch einen wunderschönen Wald zum Mirador de La Llanía gegangen.
Oben sah ich, dass gerade Wolken heraufzogen.
Eigentlich sollte es von diesem Mirador einen tollen Blick auf die El Golfo Ebene geben. Aber ich blickte nur in ein großes Nichts:
War faszinierend, den Wolkenschwaden zuzuschauen, die über mich hinwegzogen. Trotz teilweise fehlender Sonne und der Höhe von 1330 m war es dort oben angenehm warm, es wehte nur ein sehr sanfter, milder Kräuterduftwind.
Zurück durch den zauberhaften Wald:
Ich bin durch die teilweise dichten Wolken auf kurvenreicher Straße Richtung Golfo-Ebene gefahren. Erst weiter unten war die Sicht wieder frei:
In La Frontera bin ich noch von der Dorfkirche zur kleinen Kirche Campanario de Joapira hinaufgegangen.
Blick in die fruchtbare Ebene, wo auch meine Unterkunft ist:
Und noch ein Blick zum Bergkamm, wo die letzten Wolken gerade drüberzogen:
Später bin ich wieder ein bisschen auf dem Holzweg spaziert 😉 Dieses Mal ab dem kleinen Hotel bei Punta Grande:
War ein wunderschöner El Hierro-Tag! Freu mich schon auf morgen 🙂