Eine völlig unerwartete Spontanliebe!

Angekommen bin ich auf der magischen Insel schon eineinhalb Stunden vor Sonnenaufgang (hier zurzeit um 8 Uhr). Nach ausgiebigem Aufenthalt in der Hafenbar habe ich mir gleich das Hauptstädtchen San Sebastián mit Promenade und schönem Strand angeschaut. San Sebastián ist nicht so „lieblich-schön“ wie die Dörfer und Städte auf La Palma, aber es wirkt gemütlich, natürlich und echt. Ich habe mich sofort „daheim“ gefühlt!

Das Wetter war gar nicht so toll heute, zwischendurch hat es sogar geregnet. Aber das hat mich nicht davon abgehalten, mich in diese Insel zu verlieben 🙂

Bilder von San Sebastián:

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Auf meiner Strecke nach Vallehermoso, wo ich die nächsten Nächte sein werde, verfiel ich dann dem Zauber dieser Insel. Diese faszinierende Landschaft zusammen mit den kleinen Hangdörfern und den Terrassenfeldern ist für mich überwältigend schön! Ich hab mehrmals angehalten, weil ich vor Ergriffenheit nicht weiterfahren konnte.

Vallehermoso ist genau „mein Ort“, er hat mich vom ersten Anblick an tief berührt. Ich fühle mich hier völlig glücklich und zuhause. Hatte heute auch keine Lust mehr, mir noch etwas anderes anzuschauen. Wobei den Strand von Vallehermoso am Ende des Tals habe ich doch noch besucht.

Ich wohne in einem fantastischen Hostal direkt am Dorfplatz mit Blick auf den beeindruckenden Roque Cano. Wie auch in der letzten Pension auf La Palma habe ich ein kleines Zimmer mit Gemeinschaftsbad/WC, Gemeinschaftsküche, -wohnzimmer und -balkon. Außergewöhnlich liebe Menschen aus verschiedenen Ländern wohnen hier zusammen, der Vermieter Alfredo bringt Obst und Gemüse aus seinem Garten. Ich fühle mich sooo wohl hier!

Was mich ganz besonders berührt, ist die Art der Menschen hier. Ich habe bisher nur ungewöhnlich liebe, strahlende Menschen erlebt, die alle total entspannt wirken.

Bilder vom Weg nach Vallehermoso sowie von Vallehermoso & Umgebung:

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Los Reyes Magos: Das Highlight des heutigen Tages, vor allem für die Kinder, war die Ankunft der „Reyes Magos“, der Heiligen Könige. Um ca 21 Uhr kamen zuerst mehrere prächtig gekleidete „Vorkönige“ zum Dorfplatz, die den Kindern Süßigkeiten zuwarfen und Schatztruhen brachten. Danach kamen die „echten“ Reyes Magos auf Eseln geritten, die von den vielen Menschen rundherum bejubelt und beklatscht wurden. Nachdem die Könige auf ihrem Thron Platz genommen hatten, brachte ihnen der Bürgermeister den „Schlüssel der Stadt“ als Zeichen, dass nun die Schätze verschenkt werden dürfen. Aus den großen Schatztruhen holten die Könige schön verpackte Geschenke. Jedes der vielen Kinder bekam ein (anders aussehendes) Geschenk persönlich von einem König überreicht. Morgen in der Früh dürfen die Geschenke geöffnet werden. Die Kinder bekommen hier ja keine Geschenke zu Weihnachten sondern von den Heiligen Königen. Ich hab dieses Königsfest sehr schön und prachtvoll gefunden!

Mit den Fotos hat es leider nicht so geklappt:

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Ich bin schon sehr neugierig auf die weiteren Eindrücke von der Insel. Was ich bisher gesehen habe, war einfach nur verzaubernd schön für mich! Dabei dachte ich anhand der bisherigen Internetrecherchen, dass mich diese Insel am wenigsten von allen beeindrucken würde. Und deshalb habe ich nur 4 Nächte auf La Gomera eingeplant. Entweder verändere ich meinen Reiseplan oder ich besuche diese Insel im Anschluss nochmal ganz ausgiebig. Mal sehen, ob meine Spontanliebe zu dieser Insel hält. Heute gehe ich auf jeden Fall mit einem perfekten Glücksgefühl schlafen 🙂