La Frontera ist das fruchtbare Gebiet im nordwestlichen Golfo-Tal, das aus den Ortschaften Las Puntas, Tigaday und Los Llanillos sowie kleinen Nebendörfern besteht. Meine Unterkunft befindet sich zwischen den ersten beiden Orten, umgeben von Ananasfeldern, Bananenplantagen, Weinfeldern und zahlreichen Obstbaumgärten. Außer Landwirtschaft wird hier auch Viehzucht betrieben, ich habe Schafe, Ziegen, Kühe und Hühner gesehen. Die Ananas von hier schmecken übrigens ausgezeichnet, sehr süß und fruchtig 🙂
Der Ort Las Puntas besteht hauptsächlich aus Ferienhäusern. In der gesamten Gegend herrscht durch den Schutz der Berge sehr angenehmes Klima. Trotz Bewölkung war es heute hier wieder sehr warm und windstill.
Rundherum gibt es Badeplätze an der wilden Lavafelsküste, z.B. Charco Los Sargos (der mir zum Baden zu gefährlich erscheint, aber zum meditativen Wellenschauen eine tolle Gegend).
Die Orte Los Llanillos und Tigaday befinden sich am Hang oberhalb der Küste. Los Llanillos ist ein ruhiges Dorf mit einem kleinen Lebensmittelgeschäft. Tigaday scheint der belebteste Ort der ganzen Insel zu sein. Entlang der Dorfstraße gibt es verschiedenste Geschäfte, Lokale und sogar eine Tankstelle. Im oberen Ortsteil stehen schöne, alte Häuser und auf einem roten Lavahügel thront eine kleine Kirche. Vom Hügel bieten sich eindrucksvolle Blicke auf die wolkenverhangenen Berge und die landwirtschaftliche Ebene.
Später habe ich mir dann das Ecomuseo de Guinea angeschaut, aber das bekommt einen eigenen Beitrag.