Gegen Mitternacht war die Artemis im Hafen von Serifos und gut 3 Stunden später kam ich auf Milos an. Ich hatte großes Glück, denn tatsächlich wartete zu so später Nachtstunde eine Vermieterin im Hafen, die mir ein kleines Zimmer direkt im Ortszentrum in einer ruhigen Treppengasse anbieten konnte. Sehr einfach ausgestattet, Dusche/WC ist außerhalb, aber für mich passt dieses Zimmerchen gut. Es gibt auf Milos auch einen Campingplatz 7 km vom Hafen entfernt. Ich bin aber sehr froh, hier im Hafenort Adamas zu wohnen, weil ich von da mit den Bussen die Insel gut erkunden kann.
In dieser Gasse wohne ich:
Adamas ist ein hübsches Dorf mit zahlreichen Cafes und Tavernen an der Hafenpromenade. Etwas außerhalb befindet sich ein guter Badestrand mit vielen schattenspendenden Tamarisken, Papikinou Beach. Da war ich vormittags ausgiebig baden.
Später bin ich durch den Ort spaziert und habe dahinter einen weiteren kleinen Strand entdeckt.
Im Südosten der Insel gibt es einen Strand, der Paliochori heißt – wie lieb! Den habe ich am späteren Nachmittag per Autobus besucht. Der erste Strandteil war mir zu überfüllt, aber am Ende der Bucht war es wunderschön zum Baden!
Das vielfarbige vulkanische Gestein faszinierte mich.
Im vorderen Strandteil sprudeln kleine, heiße, dampfende (etwas übelriechende) Schwefelquellen und die Taverne kocht mit der Hitze aus dem Erdinneren. Sehr beeindruckender Ort!
Ich habe mich nun ein wenig über Milos informiert und glaube, dass es da sehr viel zu entdecken gibt in den nächsten Tagen. Schön, dass es mich ungeplanterweise auf diese Insel verschlagen hat 🙂