Heute bin ich von Mirties mit dem Boot zur kleinen Insel Telendos gefahren. Die Überfahrt dauert nur ein paar Minuten.
Bis 554 n. Chr. war Telendos ein Teil von Kalymnos. Ein gewaltiges Erdbeben führte damals zur Abtrennung.
Blick zurück nach Mirties:
Und schon fast da:
Das autofreie Inselchen Telendos besteht aus einem kleinen Dorf mit ein paar Wohnhäusern (einige davon mit Zimmervermietung), ein paar Tavernen und 2 Minimärkten.
Der erste Minimarkt, in dem ich versucht habe, Wasser zu kaufen, war zwar offen, aber es war niemand anwesend. Das Sortiment war nicht allzu umfangreich:
Es gibt einen schmalen Dorfstrand mit Schattenbäumen (allerdings nicht recht sauber) und wunderschöne Berglandschaft wie auf Kalymnos. Auch auf dieser kleinen Insel gibt es etliche Kletterrouten für Sportkletterer. Klettersaison ist hauptsächlich April/Mai sowie Oktober/November.
Ich bin dann zum Hohlaka Strand spaziert. Vom Dorf an der Ostküste bis zum Hohlaka Strand an der Westküste sind es nur ein paar Gehminuten. Die Insel ist an dieser Stelle nicht einmal 250 Meter breit.
Schöner Oleanderweg zum Hohlaka Beach:
Der Strand ist schattenlos und das Meer wird schnell tief. Für ein kurzes Erfrischungsbad fand ich es dort ganz nett.
Danach bin ich auf kleinen Pfaden noch ein wenig herumgewandert, hab den Schatten des Kiefernwäldchens und die Blicke auf die Berge von Kalymnos genossen.
Ich kam zu einer Treppe, die zu einem Kirchlein am Meer führt.
Schöner Platz zum Ausruhen!
Am weiteren Weg kam ich an Resten frühchristlicher Grabstätten vorbei (stand auf einem Hinweisschild). Dass der Hintergrund zu einer anderen Insel gehört, ist von da aus kaum vorstellbar.
Durch den Kiefernwald ging ich zurück zum Dorf, trank dort noch Kaffee und fuhr dann wieder mit dem Boot nach Kalymnos.
Schöner Ausflug!