Mehr als 2 Jahre liegt mein letzter Eintrag zurück. Ich war trotz der Corona-bedingten Reisebeschränkungen viel unterwegs auf griechischen und kanarischen Inseln und zwischendurch auch wieder mal im Nordosten Mallorcas. Lieblingsplätze besuchen tut immer wieder gut!
Aber jetzt war ich in einer mir neuen Gegend, in Andalusien. Und die Lust zum Weiterführen meines Reisetagebuchs ist wieder da. Normalerweise bin ich ja nur auf Inseln unterwegs, aber Jana und Lukas sind samt Katzen aufs spanische Festland gezogen und deshalb habe ich einen Großteil meines Herbsturlaubs dort verbracht.
Und ich bin total begeistert von Andalusien! Hätte nie erwartet, dass es dort sooo schön ist! Kilometerlange Sandstrände, Dünenlandschaften, Pinienwälder, wunderschöne weiße Dörfer, angenehm mildes Klima und fantastische Sonnenuntergänge!
Ich habe während meines Aufenthalts hauptsächlich die Atlantikküste zwischen Tarifa und Sanlúcar de Barrameda kennen gelernt.
Die erste Zeit war ich in CHIPIONA, wo Jana und Lukas ein gemütliches Haus mit Garten gemietet haben, 3 Gehminuten vom Strand entfernt. Wunderschön dort! So würde ich auch gerne wohnen!
Zahlreiche Holzpfade führen durch die bewachsene Dünenlandschaft zum kilometerlangen Strand.
Das Meer war noch angenehm warm zum Schwimmen, das hätte ich vom Atlantik im November überhaupt nicht erwartet.
Hinterm Strand habe ich an einer Promenade Fitnessgeräte entdeckt. Während stundenlanger Strandspaziergänge mit vielen Badestopps mal zwischendurch am Crosstrainer mit Meerblick trainieren, ist auch was Feines 😊
Die Urlaubssaison ist hier offiziell schon beendet. Viele Chiringuitos wurden bereits zur Gänze abgebaut, einige sind einfach geschlossen
nur ein paar wenige haben noch Betrieb. Diese geöffnete Strandbar steht direkt am Stadtstrand von Chipiona:
Das Städtchen hat eine nette Promenade mit Restaurants und Bars und außerdem einen gigantischen Leuchtturm. Der Faro de Chipiona ist mit 69 Metern der höchste Leuchtturm Spaniens und einer der höchsten weltweit. Er ist auch das Wahrzeichen der Stadt.
Hier an der Promenade
parkt gerade Janas Fahrrad, mit dem ich viel unterwegs war:
Und direkt dahinter befindet sich die beeindruckende Kirche Santuario de Nuestra Señora de Regla:
Interessant fand ich, dass an der Promenade und an den Uferstraßen zahlreiche Hinweisschilder die Tsunami-Fluchtwege anzeigen. An der Atlantikküste dürfte diesbezüglich schon eine entsprechende Sensibilisierung vorhanden sein.
Nochmal Blicke auf den Stadtstrand
und auf den schönen Holzweg, der Richtung Zuhause von Jana und Lukas führt:
Chipiona hat auch einen Yachthafen und dahinter einen Fischerhafen. Hier wird bald das Segelboot von Jana, Lukas und Raphael stehen, das sich aktuell noch in einer Marina im Mittelmeer befindet:
Im Zentrum von Chipiona gibt es ein paar nette autofreie Gassen mit gemütlichen Lokalen, ansonsten ist es eher ein typisches spanisches Wohnstädtchen.
Ich hab während meines Urlaubs viele schöne Sonnenuntergangsstimmungen erlebt und es werden hier noch zahlreiche Bilder folgen. Für den Anfang mal mein erster Andalusien-Sonnenuntergang:
Jana und Lukas waren in der ersten Woche mit Raphael am Segelboot und ich hab mit Leidenschaft Haus und Katzen gehütet 😻. Unter Tags war meine Lieblingsbeschäftigung natürlich stundenlanges Strandspazieren, aber ich hab auch gleich ein paar Ausflüge gemacht, der erste hat mich zur nur ca 10 km entfernten Mündung des Guadalquivirs geführt = nächster Beitrag 😊