Heute habe ich mich dem riesigen Krater Caldera de Taburiente, der einer der größten Erosionskrater der Welt ist, von einer anderen Seite genähert. Ich bin Richtung Aussichtspunkt Mirador de la Cumbrecita gefahren, der mit einer Genehmigung vom Centro de visitantes de El Paso auch bis ganz oben befahrbar wäre. Da ich keine Zufahrtserlaubnis hatte, bin ich die letzten 4 Kilometer durch einen Kiefernwald hinauf gewandert. Danach ging ich noch weiter zum Mirador Lomo de las Chozas und genoss die gigantischen Ausblicke in den gewaltigen Krater und auf die verschiedenen Kratergipfel. Unglaublich schön! Die Hänge sind mit der sehr robusten kanarischen Kiefer bewachsen, die als feuerresistent gilt und die einen betörenden Duft verströmt. An der Caldera war es sehr warm und fast windstill.

Am späteren Nachmittag besuchte ich Puerto Naos, wo ein stürmischer, sehr warmer Südwind wehte. Dem bekannten Urlaubsort, der etwa 10 km südlich von Tazacorte liegt, fehlt für mein Empfinden der Charme. Mir hat der Ort nicht so gut gefallen.

Den restlichen Tag habe ich in Tazacorte verbracht. In diesem Städtchen, das von Bananenplantagen umgeben ist, fühle ich mich recht wohl.

Anbei Bilder von meiner Wanderung und noch ein paar von Tazacorte:

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