Seit gestern bin ich nun auf der nordwestlichsten Kanareninsel La Palma. Die ersten Eindrücke sind überwältigend! Die Insel ist unglaublich grün und fruchtbar mit vielfältiger Pflanzenwelt und abwechslungsreicher Landschaft. La Palma hat sehr hohe Berge und in der Gegend um den Roque de los Muchachos (2.426 m) habe ich heute sogar ein bisschen Schnee gesehen 🙂

Die ersten Tage wohne ich in Tazacorte, einem bunten, gemütlichen Ort im Westen der Insel. Meine Unterkunft liegt am Ortsrand direkt an einem großen Bananenfeld. Vom Balkon aus sehe ich nur lauter Bananenbäume, ein paar Palmen und im Hintergrund die hohen Berge. Unterhalb des Ortes befindet sich Puerto de Tazacorte mit einem schwarzen Lavastrand und einer schönen Promenade.

Ich habe heute zuerst meine nähere Umgebung erkundet, war auch im Meer schwimmen und bin dann nachmittags mit dem Mietauto Richtung Norden gefahren. Die Bergstraße LP-4 führt vorbei am Gipfel des höchsten Inselbergs Roque de los Muchachos, der auch gleichzeitig der höchste Punkt des riesigen Vulkankraters Caldera de Taburiente mit einem gewaltigen Umfang von 28 km ist. Vom Aussichtspunkt Mirador de Los Andenes habe ich dann eine kleine Wanderung gemacht. Leider war die Weitsicht etwas getrübt. Der Himmel war wolkenlos, aber es war etwas diesig.

Bei der Rückfahrt habe ich 2 spanische Wanderer mitgenommen, die mir große Lust auf eine längere Tour gemacht haben. Es gibt hier unzählige Wandermöglichkeiten und ich weiß noch gar nicht, wo ich anfangen soll. La Palma ist ein Wanderparadies und wird zurecht auch „Isla bonita“ und „Isla verde“ genannt!

Zum Sonnenuntergang war ich dann wieder in Puerto de Tazacorte. Die Sonne geht hier eine Viertelstunde später unter als auf Fuerteventura, heute war es 18:25 (= 19:25 in Mitteleuropa). Das Wetter war heute sommerlich warm, nahezu windstill, auch in den Bergen. Aktuell um 22 Uhr haben wir immer noch 21,5 Grad.

Erste Bilder von der „Isla bonita“:

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