Heute wollten wir uns den fruchtbaren Inselnorden anschauen und daraus wurde dann eine Inselumrundung. Ein Highlight war gleich die Gegend bei Fuente de Los Azulejos mit grünen und blauen Gesteinsschichten. Faszinierend!
Danach sind wir auf schönen Serpentinenstraßen durch fruchtbare Berglandschaft weiter westwärts Richtung La Aldea gefahren.
In La Aldea gab es Kaffeepause.
Die Gegend wird landwirtschaftlich genutzt:
Eindrücke von der weiteren Fahrt zur Küste Richtung Hafenort Puerto de las Nieves bei Agaete.
In Puerto de las Nieves war es sehr windig und kühl und wir blieben nicht lange. Wilde Westküstenstimmung:
Eine Fred Olsen Fähre verließ kurz vor unserer Ankunft den kleinen Hafen Richtung Teneriffa. Leider ist die Sicht zurzeit nicht gut und Teneriffa ließ sich nicht erblicken.
Nächstes Ziel war der kleine Badeort La Sardina, von dem wir etwas enttäuscht waren. Meine Vorab-Recherchen haben höhere Erwartungen geschürt. Das Dorf und der kleine Strand machten keine Lust auf einen längeren Aufenthalt, das einzige Strandrestaurant war geschlossen und die Atmosphäre wirkte einfach nicht sonderlich einladend. Schön fand ich die violetten Lavafelsen im Hintergrund.
Wir waren dann auch beim Leuchtturm von La Sardina:
Die Umgebung hat uns gar nicht gefallen. Ein paar Apartmentanlagen, die verwaist wirkten und Reste früherer Bananenplantagen prägen hier das Bild. Eine etwas schaurige, unwirtliche Gegend ohne Infrastruktur, in der wir uns nicht länger aufhalten wollten.
Wir beschlossen, auf der Nordküstenautobahn nach Las Palmas zu fahren. Edo kannte die Hauptstadt noch nicht und ich wollte ihr auch eine zweite Chance geben.
Nein, auch beim 2. Mal konnte ich Las Palmas wenig abgewinnen und Edo hat es dort auch nicht gefallen.
Wobei im Vergleich zu Maspalomas und Playa del Ingles fühle ich mich in der Hauptstadt doch etwas wohler. Hier ist wenigstens auch buntes Alltagsleben erkennbar. Wir haben an der Promenade Kaffee getrunken, sind am Strand entlangspaziert, durch die Altstadtgassen und zur Plaza Ramón Franco gegangen und haben dann unser Mietauto wieder aus der dunklen, engen Parkgarage befreit, um zurück nach Puerto de Mogán zu fahren. „Zuhause“ war dann strahlend blauer, wolkenloser Himmel und perfektes Spätnachmittagsbadewetter. 🙂
War ein Tag mit vielen Eindrücken.