Die letzten gut 5 Wochen meines Auszeitjahres möchte ich nochmals auf KRETA verbringen. Kommende Nacht um 4:20 soll die Prevelis auf ihrer wöchentlichen Fahrt von Piräus nach Rhodos hier auf Santorini sein, ein letztes Mal in diesem Jahr werde ich mit meiner Lieblingsfähre fahren. Morgen um 10:20 ist die geplante Ankunftszeit in Heraklion, von wo ich dann per Bus nach Chania und weiter nach Paleochora (juhuuuuu!) fahren werde. Zimmer, Campingplatz oder Strand – das wird sich vorort entscheiden.
„Kreta ist nicht Griechenland“ hat nicht nur Dimitris, mein früherer Griechischlehrer, gesagt, das habe ich jetzt auch schon öfter von anderen Festland- sowie Inselgriechen gehört. Kreta ist anders, hat eine andere Kultur, andere Geschichte, andere Musik, teilweise andere Wörter. Raki gibt’s z.B. nur auf Kreta (und in der Türkei, aber dort ist Raki ein Anis-Schnaps wie der griechische Ouzo), im restlichen Griechenland wird der Traubenschnaps Tsipouro genannt. Auf Kreta gibt es Raki immer und überall, schon zum Frühstück…
Ich freu mich riesig auf meine Rückkehr nach Kreta, auf das tiefe Grünblau des libyschen Meeres, auf die gefühlsintensive kretische Musik, auf den eigenen, würzigen Duft Südkretas ♥
23 griechische Inseln habe ich nun bereist, jede hat ihren ganz besonderen Reiz. Am allerschönsten fand ich Donousa, gefolgt von Anafi, Lipsi, Chalki, Iraklia, Koufonisi und Fourni. Die Kleinen sind mir die liebsten.
Zusammen mit den kanarischen und maltesischen Inseln war ich während meines Auszeitjahres auf 35 verschiedenen Inseln. Am liebsten würde ich nach Kreta gleich wieder Richtung Kanaren aufbrechen und die gesamte Reise wiederholen! 🙂
Ich werde mich hier nun seltener melden, auf jeden Fall aber nochmals gegen Ende meines Auszeitjahres. Ich möchte die nächsten Wochen einfach „Urlaub“ machen, die zahllosen Eindrücke der letzten Monate verarbeiten, mich innerlich auf das Ende dieser paradiesischen Zeit einstellen…
Adio Ellada – Jassu Kriti 😉