Sooo ein schöner Ausflug heute! ♥
Ich bin mit der Blue Star Fähre von Naxos nach Iraklia gefahren (1 Stunde Fahrzeit übers heute sehr ruhige Meer zu 6 Euro). Es hat sich nicht allzu viel verändert auf dem hübschen Inselchen. Das große Schiff legte am kleinen Hafensteg an, die ersten Eindrücke kamen mir sehr vertraut vor: Fischerboote, ein paar Häuser, der schöne Hafenstrand:
Es waren drei Zimmervermieter beim Anlegesteg (die sind immer an ihren Schildern zu erkennen), ich habe interessehalber nach freien Zimmern gefragt. Nichts frei, sie waren jeweils nur zum Abholen von Gästen mit Vorreservierung beim Schiff. War eh nicht anders zu erwarten.
Die Blue Star legte gleich wieder ab Richtung Schinoussa, Koufonissi und Amorgos. 3 Mal wöchentlich fährt sie diese Route und abends wieder retour. Um 21 Uhr ist sie wieder auf Iraklia zur Rückfahrt nach Naxos.
Natürlich ist manches hier heute anders. Es gibt Autos, Stromleitungen und neue Häuser. Das Dorf ist aber nach wie vor klein und überschaubar. „Touristisch überlaufen“ ist Iraklia immer noch nicht. Für die wenigen Zimmervermieter ist die Insel halt im Hochsommer recht gut besucht.
Ich bin über den Hügel zum Livadi Beach gewandert. Dort habe ich damals eine wunderschöne Woche lang am Strand gewohnt. Iraklia war nach Koufonissi und Amorgos die dritte Insel auf meiner ersten Griechenland-Reise im Sommer 1985.
Erste Blicke auf die Strandbucht:
Heutzutage ist Camping am Strand unerwünscht (wobei ich nicht weiß, ob im Schlafsack schlafen ohne Zelt zu „Camping“ zählt…).
Das traumhaft schöne Meer! Ich war gleich gaanz lang schwimmen und planschen! 🙂
Es gibt jetzt eine Taverne am Strand:
Später habe ich natürlich meinen „Wohnbaum“ oberhalb des Strandes gesucht. War es vielleicht dieser hier?
Könnte der Ausblick von meiner damaligen „Terrasse“ sein:
Hier bin ich ab dem späten Nachmittag immer viel herumgewandert:
Einen meiner damaligen Lieblingswege wollte ich heute unbedingt gehen. Er führt zur Burgruine oberhalb des Strandes. Alte Gemäuer haben mich schon immer fasziniert!
Anschließend war ich noch einmal ausgiebig baden und danach wanderte ich glücklich zurück zum Hafen, wo ich in der Taverne diesen wunderbaren Ausflugstag ausklingen ließ. Soooo schön, Orte mit persönlicher Geschichte nach so vielen Jahren wiederzusehen! Heute sind ein paar Glückstränen geflossen 🙂