Gestern bin ich mit Zwischenstopps in Patmos und Ikaria nach Fourni gefahren, wieder mit einer Dodekanisos Katamaranfähre. An Tagen mit mäßigem Wind finde ich die kleinen Schnellfähren ganz okay (wobei ich die großen, langsamen Fähren viel lieber habe), aber gestern war es böig stürmisch und die Fahrt war kein Genuss mehr. Zum Glück habe ich vorher nichts gegessen…
Auf Fourni habe ich mich gleich wohlgefühlt. Die Insel strahlt angenehme Ruhe, Gemütlichkeit und Natürlichkeit aus.
Mein Zimmer liegt direkt an der Promenade beim Hafen mit diesem Balkonblick:
Von der lieben Vermieterin habe ich einen Teller mit Obst bekommen. Solche netten Aufmerksamkeiten freuen mich jedes Mal wieder so sehr!
Ein paar erste Eindrücke vom Hafenort mit den vielen Fischerbooten und hübschen Gassen:
Ein Dorf zum Wohlfühlen und zum „Daheimfühlen“ 🙂
Tourismus spielt hier auf Fourni eine Nebenrolle. Die Menschen leben hauptsächlich von der Fischerei. Das Meer ist hier besonders fischreich und die Fischer von Fourni beliefern damit auch andere Inseln.
Ich liebe und genieße diese Hafenatmosphäre mit den vielen bunten, schaukelnden Booten! Direkt gegenüber vom Hafenort liegt ein unbewohntes Inselchen und dahinter gleich Thymena.
Der Dorfstrand ist auch ganz nett:
Heute war ich auch am Kambi Beach südlich vom Dorf. Knapp 30-minütiger Spaziergang über einen Hügel, vorbei an einer Kirche mit schönem Ausblick zur Insel Thymena und aufs Dorf
einigen Windmühlen und duftender Vegetation:
Die kleine, sehr gemütlich aussehende Taverne war leider geschlossen.
Rundherum soll es noch etliche weitere Strände geben, die ich in den nächsten Tagen erwandern möchte.
Fourni misst ca 30 km2, aufgrund der Inselform beträgt die Küstenlänge allerdings stolze 126 km.
Außer dem Hafendorf gibt es noch das Dörfchen Chrissomilias im Norden. Dorthin fährt an manchen Tagen die kleine Fähre „Panagia Theotokos“, die auch zur Nachbarinsel Thymena fährt. Inselbus gibt es auf Fourni keinen. In kühleren Monaten ließe sich hier bestimmt alles schön zu Fuß erreichen. Jetzt im Sommer? Mal sehen, wie weit ich es schaffe.
Ich fühle mich auf jeden Fall schon wieder seeehr wohl hier auf dieser netten, beschaulichen Insel 🙂 ♥