Ich bin heute mit dem Bus nach Emporios im Nordwesten von Kalymnos gefahren. Emporios ist ein kleines Dorf mit Tavernen, einigen Zimmervermietern und einem schmalen Strand mit kostenlosen Strandliegen und Hängematten. Im Meer ist leider viel Seetang und zwischen den Steinen gibt es Seeigel. Zum Baden hat es mir dort nicht gefallen, aber die Atmosphäre in den Tavernen wirkte sehr entspannt und die Hängematten unter den großen Schattenbäumen fand ich super. Das Meer vor Emporios sieht aus wie ein See, weil Teile von Kalymnos, ein unbewohntes Inselchen und Telendos im Blickfeld sind.

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Ich bin dann auf Ziegenpfaden ein Stück entlang der Küste gewandert und kam zu zwei weiteren Stränden, bei denen aber auch wieder Pflanzen und Steine im Wasser waren (für Schnorchler bestimmt interessant). Abgesehen davon nette, ruhige Plätze mit Schattenbäumen (und Ziegen).

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Auf meiner Inselkarte ist noch ein weiterer Strand auf der anderen Seite des Inselvorsprungs eingezeichnet (Alexis Beach). Dorthin wollte ich auch noch gehen, vorbei an vielen zahmen Ziegen. Von oben sah der Strand ganz nett aus.

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Er war allerdings voller Seetang und völlig unattraktiv. Ich gesellte mich zu den Ziegen, die unter dem großen Baum ebenfalls Schatten suchten und ging dann nach einer Pause wieder zurück.

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Es war sehr heiß, der Weg war baumlos und der einzige Schatten einer Hausruine war von Ziegen belagert, die dort auch ihre Wasserstelle haben. Sie haben netterweise das bisschen Schatten mit mir geteilt. Einige kamen neugierig heran und hofften wahrscheinlich auf Essbares. Ich hatte leider nur Wasser mit und das hatten sie ja selber. Danach roch ich ziemlich streng nach Ziege…

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Blick auf Emporios:

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Die restliche Zeit bis zur Busabfahrt um 16 Uhr verbrachte ich in einer Hängematte unter großen Tamarisken und in einer schattigen Taverne. Die Wirtin las von ihrem Schattenthermometer 38 Grad ab. Die Hitze soll aber übermorgen wieder vorbei sein.

Ich freute mich auf meine kühle Wohnung und den Balkon, der von früh bis spät im Schatten liegt. Erst kurz vor Sonnenuntergang ging ich hinunter zum Strand und genoss dort ausgiebiges Schwimmen im schönen Meer. Von den Stränden, die ich auf Kalymnos bisher kennengelernt habe, ist mein „Hausstrand“, der Kantouni Beach, mit Abstand der beste.

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Morgen ist mein letzter Tag auf Kalymnos und den werde ich bei dieser Hitze wahrscheinlich am besten unterm Schattenbaum am Strand bzw. im Meer, in der Strandbar und im Pool verbringen. Am Sonntag geht’s dann weiter nach Lipsi, einem nur gut 15 km2 großen Inselchen.