Heute bin ich von Tilos über Nisyros und Kos nach Kalymnos gefahren. Von Nisyros konnte ich vom Schiff aus nicht allzu viel sehen, die Anlegestelle ist etwas abseits vom Dorf. Aber der riesige Vulkankrater ließ sich gut erahnen. Die Insel ist eigentlich nur die Spitze eines mächtigen Vulkans, der aus dem Wasser ragt.
Kos hat keine Lust geweckt, die Insel näher kennenzulernen. Vom Schiff aus konnte ich nur eine kahle Felsküste, einen unattraktiven Hafen und daneben Hotelzonen mit Sonnenschirmstränden sehen.
Kalymnos hat mir hingegen vom ersten Moment an gefallen. Die große Hafenstadt Pothia im Südosten der Insel hat natürlichen Charme.
Ich bin mit dem Bus ins ca 5 km entfernte Linaria gefahren, wo ich die nächsten Tage wohnen werde. Linaria liegt an der Westküste und die Entscheidung für diesen Ort habe ich rein aus budgetären Gründen getroffen. Ich habe ein Single-Studio um 22 Euro pro Nacht gebucht (dank hotels.com-Rabatt hat es dann nur knapp 19 Euro gekostet) und hatte keine besonderen Erwartungen. Bekommen habe ich eine traumhafte Wohnung mit Meerblickbalkon, Küche, Essbereich, schönem Bad mit Fenster, Schlafbereich mit Doppelbett sowie einer Empore mit weiteren 2 Betten und alles in schönem Altbaustil. Vom Balkon höre ich das Meer rauschen, keine Straße weit und breit. Sämtliche Türen und Fenster haben Fliegengitter, ich kann also Moskito-frei mit frischer Kräuter- und Meeresluft schlafen. Ein absoluter Traum! Ich fühle mich soooo wohl und glücklich hier 🙂
Blick von der Gemeinschaftsterrasse:
Danach habe ich mir die nähere Umgebung und den Strand (Kantouni Beach) angeschaut. Mir gefällt hier alles, die Umgebung ist wunderbar ruhig und grün, der Strand ist wie ich ihn mag: sandig und flach abfallend. Da hab ich mir einen perfekten Ort ausgesucht!
Die Strandkapelle:
In der Strandbar gibt es sogar einen Pool – wie cool!
Landschaftlich ist Kalymnos traumhaft schön. Die Berge faszinieren mich.
Ich bin dann später noch in die nördlich von Linaria gelegenen Dörfer Mirties und Masouri gewandert. Die kleine Nachbarinsel Telendos liegt direkt gegenüber.
Strand von Mirties:
Früher haben die Menschen hier vom Schwammtauchen gelebt. Heute ist das nur mehr ein Nebenerwerb. Ich habe mir einen kleinen Naturschwamm gekauft – fühlt sich wunderbar an, sich damit zu waschen!
Der Strand von Masouri war gut besucht. Das Meer ist hier auch sehr angenehm zum Baden.
Im Hintergrund die tollen Berghänge!
Zurück bin ich mit dem Bus gefahren. Den Restnachmittag habe ich am schönen, ruhigen, gemütlichen Hausstrand Kantouni verbracht und zum Sonnenuntergang bin ich noch zum Holy Cross Monastery hinaufgewandert. Soooo schön! Bin absolut happy hier auf Kalymnos 🙂