Dass es auf Kasos sehr viele Kirchen gibt, ist mir gestern schon aufgefallen. Bei meiner heutigen Tour bin ich an unzähligen weiteren vorbeigekommen. Ich glaube, auf jede Inselfamilie kommt hier mindestens eine Kirche.

Kasos hat außer Fri und Agia Marina noch 3 weitere Dörfer: Arvanitochori, Poli und Panagia. Die wollte ich mir heute anschauen. Zuerst bin ich wieder nach Agia Marina gegangen, dieses Mal auf einem anderen, ebenfalls sehr schönen Weg.

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Blick zurück nach Fri:

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Auch im östlichen Ortsteil von Agia Marina habe ich heute keine Menschen gesehen. Dafür wieder viele Kirchen. Laut Infoteil meiner hier erworbenen Inselkarte gibt es in Agia Marina 45 Kirchen.

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Weiterwanderung von Agia Marina nach Arvanitochori:

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Esel, Pferde und ein Strauß beim Ortseingang:

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Hübsches Dorf – natürlich wieder mit etlichen kleinen und großen Kirchen (insgesamt sollen es 18 sein laut Inselkarte).

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Das einzige Kafenion hatte leider geschlossen. Aber es gibt in Arvanitochori ein Lebensmittelgeschäft. Im dunklen Verkaufsraum wird das Allernötigste angeboten: Wasser, Reis, Olivenöl, Salz, Ouzo und ein paar weitere Dinge, von allem nur recht wenig. Und dann entdeckte ich Papadopolo-Kekse. Da ich blöderweise wieder einmal ohne Frühstück und ohne Wanderverpflegung losgegangen bin und die Papadopolo Kekse außerdem Erinnerungen an meine ersten Griechenlandreisen weckten (damals gab es in den Minimärkten auf den kleinen Inseln etwa das gleiche Angebot wie hier), freute ich mich natürlich darüber! 🙂

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Ich fragte den Verkäufer noch nach einem geöffneten Kafenion. Es gibt keines. Er bot mir an, Kaffee mit ihm zu trinken, verschwand im Hinterzimmer und kam dann mit 2 Tassen griechischem Kaffee wieder. Natürlich durfte ich ihm kein Geld dafür geben, er freute sich darüber, mir Freude machen zu können und er freute sich außerdem über ein wenig Gesellschaft in diesem stillen Dorf. Ich liebe diese Menschen hier!

Danach bin ich dankbar und glücklich wieder weitergewandert. Bei einer kleinen Kirche machte ich Papadopolo-Jausenpause.

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Kurz vor Poli entschloss ich mich, das Dorf nicht zu besuchen. Ich fühlte mich in dieser dunklen Gegend irgendwie nicht wohl.

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Ich entschied mich für einen Weiterweg in östliche Richtung und kam nach einiger Zeit direkt zum kleinen Dorf Panagia. In Panagia gibt es insgesamt 17 Kirchen und ca. 30 EinwohnerInnen. Die große „Panagia tou Jorgi“ ist die älteste Kirche der Insel, sie wurde 1770 erbaut. Besonders hübsch fand ich die 6-teilige Kirche.

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Kirchenübersättigt ging ich zurück nach Fri, wo ich den restlichen Nachmittag großteils im gemütlichen Dorfkafenion verbrachte.

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Morgen geht’s weiter. Kasos ist ein wunderschönes und faszinierendes Inselchen und falls die kleine Fähre morgen nicht fahren sollte (was meine Vermieterin glaubt), würd ich es hier auch noch gut ein paar Tage länger aushalten. Am Samstag würde die „Prevelis“ wieder vorbeikommen. Geplant ist morgen die Überfahrt nach Karpathos mit einer kleinen Motorbootfähre. Mal sehen…